Die Fallout-Bunker waren in erster Linie als Experimente gedacht und Vault 77 gehört zu den fiesesten davon

In der Fallout-Lore gibt es mit Vault 77 einen ganz besonders unangenehmen Bunker, der seinen einzigen Bewohner zum berühmt-berüchtigten Killer gemacht hat.

Die Vaults und Vault-Tec spielen in Fallout eine zentrale Rolle und bergen fiese Geheimnisse. Die Vaults und Vault-Tec spielen in Fallout eine zentrale Rolle und bergen fiese Geheimnisse.

Wer die Fallout-Serie auf Amazon gesehen hat, bekommt darin schon einen guten Eindruck davon, wie fies der Vault-Tec-Konzern eigentlich ist. Womöglich trägt das Unternehmen sogar die Schuld an der titelgebenden Nuklear-Apokalypse.

Fest steht aber: In vielen Vaults wurden in erster Linie Experimente an den Bewohner*innen durchgeführt und ein besonders niederträchtiges hat in Vault 77 stattgefunden: Dort wurde ein einziger Mensch ganz allein mit einer Kiste Puppen eingesperrt – was ihm gar nicht gut bekommen ist.

Fallouts Vault 77: Offizieller Comic erzählt grausige Story über einzigen Bewohner

Darum geht's: Rund um die Fallout-Spiele gibt es mittlerweile viele Geschichten und Mythen, die auch außerhalb der Games erzählt wurden. Ganz aktuell erweitert natürlich vor allem die Amazon-Verfilmung das Universum, aber das wurde auch davor schon getan. Zum Beispiel im Promo-Webcomic One Man and a Crate of Puppets.

So sieht die Amazon-Serie aus:

Die Fallout-Serie erscheint früher als angekündigt und bricht mit einer anderen Amazon Prime-Regel Video starten 3:17 Die Fallout-Serie erscheint früher als angekündigt und bricht mit einer anderen Amazon Prime-Regel

In dem Webcomic lernen wir Vault 77 kennen. Dessen einziger Bewohner wurde dort offensichtlich zu Forschungszwecken ganz allein eingesperrt. Am Anfang denkt er noch, dass es ein Versehen sein muss und irgendwann findet er eine Kiste voller Puppen. Er beginnt mit ihnen zu spielen, mit ihnen zu sprechen und wird regelrecht besessen von ihnen.

Dann verliert der Bewohner den Verstand, reißt einer der Puppen den Kopf ab und beschuldigt eine andere, es gewesen zu sein. Diese Puppe bringt ihn dann dazu, gemeinsam den Vault zu verlassen, und zwar noch in derselben Nacht.

Draußen unterwegs reitet der Vault-Dweller aus dem Bunker Nummer 77 auf einer mutierten Riesen-Ameise, begegnet einem freundlichen Ghul und wird letztlich von Sklavenhändlern und Kannibalen gefangengenommen. Wenig später sind sie allerdings alle tot und der Puppet Man ist blutbefleckt zu sehen. Er hat sie offenbar umgebracht.

Im Comic wird dann noch einmal darauf hingewiesen, dass die Vaults nie dazu gedacht gewesen seien, die Menschheit zu retten. Stattdessen habe es sich in erster Linie um Experimente gehandelt, weshalb in Vault 43 zum Beispiel ein Panther mit eingesperrt wurde oder es in Vault 69 Tausend Mal mehr Frauen als Männer gab (via: Fandom-Wiki).

Übrigens existiert sogar noch eine Mini-Fortsetzung des Webcomics namens The Right Hand of the King. Darin kommt der Puppet Man ebenfalls noch einmal vor und ihr könnt sie euch unter dem Link ansehen.

Easter-Egg in Fallout 3: Im dritten Teil der Spielereihe könnt ihr den Anzug des Vault 77-Bewohners finden. In den Sklaventreiber-Baracken in Paradise Falls könnt ihr euch die Kleidung schnappen und auch anziehen. Allerdings deutet ein Holotape in der Nähe darauf hin, dass sich die meisten Menschen vor den Klamotten fürchten, weil sie Angst davor haben, dass ihr Besitzer zurückkommen könnte.

Wie findet ihr die Geschichte rund um Vault 77? Kanntet ihr die Story vielleicht sogar schon aus Fallout 3 und was ist euer Lieblings-Vault?

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