Rise of the Ronin: Diese 8 Dinge hätten wir gerne früher gewusst

Rise of the Ronin ist das neue Open World Samurai-Abenteuer von Team Ninja. Wir geben euch ein paar Tipps für den Start.

Mit unseren Tipps seid ihr bereit für den Start von Rise of the Ronin. Mit unseren Tipps seid ihr bereit für den Start von Rise of the Ronin.

Rise of the Ronin ist das neue Open-World-Actionspiel von Team Ninja. Studio-typisch steckt der Titel voller tiefer Mechaniken und Systeme, die anfangs durchaus überwältigend sein können. Wir hatten schon vor Release die Möglichkeit, das PS5-Exclusive ausführlich zu spielen und verraten euch hier acht Dinge, die wir gerne vorher gewusst hätten. Ganz ohne inhaltliche Spoiler natürlich.

1. Ihr könnt am Anfang zwei Charaktere erstellen

Die Geschichte von Rise of the Ronin dreht sich unter anderem um die beiden Zwillingsklingen, also den Hauptfiguren im Spiel. Wie so oft landet ihr direkt zum Start im umfangreichen Charakter-Editor. Hier lauert auch schon die erste Falle:

Auf den ersten Blick sieht es nämlich so aus, als könntet ihr zwischen zwei Pre-Sets – einem maskulinen und einem femininen – wählen. Dabei handelt es sich aber um die beiden Zwillinge, die ihr unabhängig voneinander erstellen könnt. Da euch beide durch das ganze Spiel begleiten, könnt ihr euch hier ruhig Zeit lassen.

2. Die Waffenwahl ist nicht bindend

Nach der Charaktererstellung wartet direkt die erste wichtige Entscheidung. Ihr müsst nämlich eure Primär- und eure Sekundärwaffe wählen. Das muss aber keine Sinnkrise bei euch auslösen, die Wahl ist nämlich nur vorübergehend.

Sobald ihr eine Waffe eines anderen Waffentyps gefunden habt, könnt ihr die ganz einfach gegen eure erste Wahl austauschen. Nehmt einfach, was euch am meisten anspricht und probiert im weiteren Verlauf unbedingt alle Typen mal aus.

Auch, ob ihr eher auf Stärke-, Geschick-, Intelligenz- oder Charme-Attribute geht, könnt ihr im Spielverlauf erst wählen. Je nachdem, bekommt ihr auf andere Waffentypen Boni und wollt die Wahl vielleicht noch mal überdenken.

3. Nebenmissionen werden durch das Befreien von Gebieten freigeschaltet

Die Open World von Rise of the Ronin funktioniert in vielen Fällen sehr ähnlich wie bei anderen Genre-Vertretern. Eine Besonderheit betrifft aber die Nebenmissionen. Die sind überall in den offenen Gebieten verteilt, werden aber teilweise erst freigeschaltet, wenn ihr eure Bindung zum jeweiligen Bereich gestärkt habt. Dafür müsst ihr vorwiegend kleine Banditenlager räumen. Auf der Karte seht ihr, in welchem Bereich ihr euch befindet und wie dessen Status aktuell ist.

4. Skillpunkte können zurückgesetzt und neu verteilt werden

Ähnlich wie bei den Waffen müsst ihr euch auch bei den Skillpunkten keine allzu großen Gedanken machen. Im Verlauf der Geschichte schaltet ihr vergleichsweise schnell die Möglichkeit frei, alle verteilten Fähigkeitspunkte zurückzuerstatten. Dafür braucht ihr ein bestimmtes Item, das zwar etwas kostet, von dem ihr aber auch immer wieder Exemplare findet.

Ihr könnt dann in eurem Langhaus, also eurer Basis, umskillen. Die wird euch zu Beginn in Yokohama von Ryoma gezeigt.

5. Mit der Uhr könnt ihr die Tageszeit ändern

Im Verlauf der Hauptmissionen erhaltet ihr irgendwann eine Uhr. Deren Einsatzzweck wird nicht erklärt, ist aber recht simpel: Ihr könnt damit die Tageszeit ändern. Manche Gegner oder Missionen sind nur zu einer bestimmten Tages- oder Nachtzeit verfügbar. Zudem gibt es Ausrüstungsteile, die euch einen Bonus verleihen, wenn ihr nachts unterwegs seid.

6. Ihr könnt Ausrüstung verkaufen oder zerlegen

Wie bei den Spielen von Team Ninja üblich, werdet ihr auch in Rise of the Ronin von Ausrüstungsgegenständen nahezu überschwemmt. Nach jeder Mission und jedem Kampf seid ihr mit großer Sicherheit um eine neue Waffe, ein Kleidungsstück oder einen Talisman reicher.

Alles, was ihr davon nicht braucht, könnt ihr entweder bei allen Händler*innen verkaufen, oder beim Schmied zerlegen. Hier solltet ihr immer abwägen. Geld benötigt ihr, um neue Items zu kaufen, beim Zerlegen bekommt ihr dafür Ressourcen, mit denen sich Waffen und Kleidungsstücke verbessern lassen. Gerade hochwertige Ausrüstung, die ihr an der blauen oder orangen Färbung erkennt, gibt euch wertvolle Ressourcen.

Transmog: keine Sorge um euren Style!

Fashion-Souls-Fans müssen sich dabei aber keine Gedanken machen. Alle Waffen und Rüstungsteile, die ihr aufsammelt, werden für euren Kleiderschrank freigeschaltet und können dort auch genutzt werden, wenn ihr sie verkauft oder zerlegt.

7. Wechselt eure Kampfhaltungen

Zu den Mechaniken, die Rise of the Ronin nur flüchtig erklärt, gehören auch die Kampfhaltungen. Pro Waffe könnt ihr davon jeweils drei auswählen. Jeder Stil ist dabei im Schere-Stein-Papier-Prinzip gegen einen anderen besonders effektiv und gegen den dritten besonders anfällig.

Wenn ihr Gegner fokussiert, erkennt ihr am kleinen Symbol rechts oberhalb des Lebensbalkens, ob euer aktuell ausgerüsteter Stil effektiv ist oder nicht. Rot bedeutet hier, dass ihr unterlegen seid. Weiß zeigt an, dass ihr denselben Stil ausgewählt habt und blau, dass ihr den überlegenen Stil ausgewählt habt.

Symbol Der kleine blaue Pfeil neben der Lebensleiste zeigt an, dass wir den richtigen Stil gewählt haben.

Stil wechseln Wenn ihr R1 gedrückt haltet, könnt ihr mit dem rechten Stick die Stile wechseln.

Das Wechseln des Kampfstils ist essenziell. Gerade auf dem mittleren und höheren Schwierigkeitsgrad beißt ihr euch sonst selbst an normalen Gegnern die Zähne aus. Zwischen den Stilen könnt ihr im Kampf mit dem rechten Stick wechseln, während ihr die R1-Taste gedrückt haltet.

8. Missionen können wiederholt werden, auch nach Entscheidungen

Im Lauf der Hauptgeschichte von Rise of the Ronin müsst ihr immer wieder Entscheidungen treffen oder zwischen zwei möglichen Wegen wählen. Das wirkt sich an einigen Stellen auch angenehm spürbar auf den weiteren Verlauf der Handlung aus.

Je nachdem, wie ihr euch entscheidet, überleben beispielsweise bestimmte Figuren oder eben nicht. Ihr verpasst hier allerdings nichts. Nach eurer Reise in die zweite große Region um Edo bekommt ihr nämlich die Möglichkeit, die Zeit gewissermaßen zurückzudrehen. Dadurch könnt ihr nicht einfach nur Missionen wiederholen, sondern auch die Open World auf einen früheren Zeitpunkt zurücksetzen. So lassen sich beispielsweise Nebenquests mit Figuren, die bei euch schon gestorben sind, bequem nachholen.

Wir hoffen, dass euch unsere Tipps den Start in Team Ninjas' neues Samurai-Abenteuer erleichtern. Viel Spaß mit Rise of the Ronin!

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